openSUSE Leap 15.0

Versionshinweise

openSUSE Leap ist ein freies und Linux-basiertes Betriebssystem f眉r Ihren PC,
Laptop oder Server. Sie k枚nnen im Internet surfen, Ihre E-Mails und Fotos
verwalten, B眉roarbeiten erledigen, Videos oder Musik abspielen und eine Menge
Spa脽 haben!

Mitwirkender: 脺bersetzer-Credits: Michael Skiba <trans@michael-skiba.de>,
2007-2009; Marko Schugardt <mail.sapex@gmx.de>, 2008-2009; Hermann-Josef
Beckers <hj.beckers@web.de>; Christian Boltz <opensuse@cboltz.de>, 2009; Sarah
Julia Kriesch <sarah-julia.kriesch@gmx.de>, Vinzenz Vietzke
Ver枚ffentlicht: 2018-05-14, Version: 15.0.20180514

1 Installation
2 System-Aktualisierung
3 脛nderungen beim Paketieren
4 Desktop
5 Sicherheit
6 Weitere Informationen und R眉ckmeldungen

Die Versionshinweise werden permanent weiterentwickelt. Die letzten
Aktualisierungen stehen in der Onlineversion zur Verf眉gung: https://
doc.opensuse.org/release-notes. Die englischen Versionshinweise werden
aktualisiert, wann immer die Notwendigkeit besteht. 脺bersetzte Versionen (wie
diese) k枚nnen zeitweise unvollst盲ndig sein.

Wenn Sie von einer 盲lteren Version auf diese openSUSE-Ver枚ffentlichung
aktualisieren, schauen Sie in die hier http://de.opensuse.org/Versionshinweise
aufgef眉hrten Versionshinweise.

Informationen 眉ber das Projekt sind unter https://www.opensuse.org verf眉gbar.

Um Fehler f眉r dieses Release zu melden, verwenden Sie das openSUSE-Bugzilla.
F眉r weitere Informationen siehe https://de.opensuse.org/Fehler_berichten.

1 Installation

Dieser Abschnitt beinhaltet Installations-Hinweise. F眉r detaillierte
Upgrade-Anleitungen lesen Sie die Dokumentation unter https://doc.opensuse.org/
documentation/leap/startup/html/book.opensuse.startup/part.basics.html.

1.1 Minimalinstallation des Systems

Der Minimalinstallation des Systems mangelt es an bestimmter Funktionalit盲t,
die oft zur Genehmigung verwendet wird:

  鈥� Es beinhaltet kein Software-Firewall-Frontend. Sie k枚nnen das Paket 
    firewalld zus盲tzlich installieren.

  鈥� Es beinhaltet kein YaST. Sie k枚nnen das Pattern patterns-yast-yast2_basis
    zus盲tzlich installieren.

1.2 UEFI--Unified Extensible Firmware Interface

Bevor Sie openSUSE auf einem System installieren, welches UEFI (Unified
Extensible Firmware Interface) zum Booten verwendet, sollten Sie unbedingt nach
empfohlenen Firmwareaktualisierungen Ihres Hardwareherstellers suchen und
diese, falls verf眉gbar, installieren. Eine Vorinstallation von Windows 8 ist
oder aktueller ist ein starkes Indiz daf眉r, dass Ihr System UEFI nutzt.

Hintergrund: Manche UEFI-Firmware hat Fehler, die ein nicht mehr Starten
verursachen, wenn zu viele Daten in die UEFI-Speicherbereich geschrieben
werden. Es gibt allerdings keine klaren Daten dar眉ber, wie viel 鈥瀦u viel鈥� ist.

openSUSE minimiert das Risiko, indem es nicht mehr Daten schreibt, als f眉r das
Starten des Betriebssystems absolut notwendig ist. Das Minimum bedeutet, dass
die UEFI-Firmware also nur den Ort gesagt bekommt, an dem es den
openSUSE-Bootloader findet. Neue Linux-Kernel-Funktionen, welche den
UEFI-Speicherbereich nutzen, um Boot- und Absturzinformationen (pstore) zu
hinterlegen, wurden standardm盲脽ig deaktiviert. Dennoch wird empfohlen, alle
Firmwareaktualisierungen zu installieren, die vom Hardwarehersteller empfohlen
werden.

1.3 UEFI, GPT, und MS-DOS-Partitionen

Zusammen mit der EFI/UEFI-Spezifikation kam eine neue Art der Partitionierung
auf: GPT (GUID Partition Table). Dieses neue Schema benutzt global eindeutige
Bezeichner (128-Bit-Werte, dargestellt als eine Folge von 32 hexadezimalen
Ziffern), um Ger盲te und Partitionstypen zu identifizieren.

Zus盲tzlich erlaubt die UEFI-Spezifikation auch herk枚mmliche MBR-Partitionen
(MS-DOS). Die Linux-Bootloader (ELILO oder GRUB2) versuchen automatisch eine
GUID f眉r diese herk枚mmlichen Partitionen zu erzeugen, und schreiben sie in die
Firmware. So eine GUID-脛nderung kann h盲ufig passieren und verursacht ein
脺berschreiben in der Firmware. Das 脺berschreiben besteht aus zwei verschiedenen
Operationen: Entfernen des alten Eintrags und Erzeugen eines neuen Eintrags,
der den ersten ersetzt.

Moderne Firmware hat einen Garbage Collector (Aufr盲um-Mechanismus), der
gel枚schte Eintr盲ge sammelt und den Speicherplatz freigibt, der von alten
Eintr盲gen belegt war. Es kommt zu einem Problem, wenn eine fehlerhafte Firmware
die alten Eintr盲ge nicht sammelt und von diesen Eintr盲gen befreit. Das kann
dazu f眉hren, dass das System nicht mehr startet.

Konvertieren Sie die herk枚mmliche MBR-Partition in eine GPT-Partition, um das
Problem g盲nzlich zu vermeiden.

1.4 Manuelle Installation des Nvidia-Treibers

Auf openSUSE Leap 15.0 m眉ssen Sie zuerst das Paket drm-kmp-default
deinstallieren, bevor Sie manuell den Nvidia-Treiber unter der Verwendung des
.run Shellskript-Archivs installieren k枚nnen:

zypper rm drm-kmp-default

Wenn Sie die von Nvidia angebotenen RPMs installieren, sind Sie von dem Problem
nicht betroffen, weil in diesem Fall das Paket drm-kmp-default w盲hrend der
Treiber-Installation automatisch ersetzt wird.

Wenn Sie sich dazu entscheiden den Nvidia-Treiber sp盲ter zu deinstallieren,
gehen Sie bitte sicher das Paket drm-kmp-default erneut zu installieren.

F眉r weitere Informationen, siehe https://bugzilla.suse.com/show_bug.cgi?id=
1044816.

1.5 Skalierung des Installations UI auf Computern mit Monitoren mit hohem
DPI-Wert

Der YaST-Installer skaliert nicht standardm盲脽ig sein UI f眉r Monitore mit hohem
DPI-Wert. Wenn Sie einen Computer mit einem Monitor mit hohem DPI-Wert haben,
k枚nnen Sie YaST so einstellen, dass es sein UI automatisch f眉r das Display
skaliert. Um das zu machen, f眉gen Sie den Parameter QT_AUTO_SCREEN_SCALE_FACTOR
=1 der Bootloader-Kommandozeile hinzu.

2 System-Aktualisierung

Dieser Abschnitt listet Hinweise zum Upgrade eines Systems. F眉r detaillierte
Upgrade-Anleitungen lesen Sie die Dokumentation unter https://doc.opensuse.org/
documentation/leap/startup/html/book.opensuse.startup/cha.update.osuse.html.

Pr眉fen Sie zus盲tzlich Abschnitt聽3, 鈥灻刵derungen beim Paketieren鈥�.

2.1 Aktualisierung von openSUSE Leap 42.3

2.1.1 Postfix-Admin Benutzt R眉ckw盲rts-Inkompatible Verzeichnisstruktur

Ab der Version 3.2, wie sie in openSUSE Leap 15.0 kommt, verwendet Postfix
Admin (Paket postfixadmin eine neue und r眉ckw盲rts-inkompatible
Verzeichnisstruktur:

  鈥� Die Konfigurationsdateien wurden nach /etc/postfixadmin/ verschoben.

  鈥� Der PHP-Code wurde nach /usr/share/postfixadmin verschoben.

  鈥� Der Smarty Cache wurde nach /var/cache/postfixadmin verschoben.

Postfix Admin liest die Konfigurationsdateien nicht mehr von ihrem vorherigen
Speicherort und die Konfiguration wird nicht mehr automatisch migriert. Daher
m眉ssen Sie die folgenden Elemente manuell migrieren:

  鈥� Verschieben Sie config.local.php von /srv/www/htdocs/postfixadmin nach /etc
    /postfixadmin.

  鈥� Wenn Sie Anpassungen an config.inc.php vorgenommen haben, 眉bernehmen Sie
    diese Anpassungen idealerweise in /etc/postfixadmin/config.local.php. Wir
    empfehlen, config.inc.php unver盲ndert zu lassen.

  鈥� F眉gen Sie in der Apache-Konfiguration den Alias /postfixadmin hinzu oder
    aktivieren Sie ihn:

      鈻� Um den Alias auf allen virtuellen Hosts verf眉gbar zu machen, f眉hren Sie
        aus:

        a2enflag POSTFIXADMIN && rcapache2 restart

      鈻� Um den Alias nur auf einem bestimmten virtuellen Host verf眉gbar zu
        machen, f眉gen Sie den Alias zur Konfiguration dieses virtuellen Hosts
        hinzu.

3 脛nderungen beim Paketieren

3.1 Veraltete Pakete

Veraltete Pakete werden weiterhin als Teil der Distribution ausgeliefert,
sollen aber in der n盲chsten Version von openSUSE Leap entfernt werden. Diese
Pakete existieren, um die Migration zu erleichtern, aber von ihrer Verwendung
wird abgeraten und sie erhalten m枚glicherweise keine Updates.

Zur 脺berpr眉fung, ob installierte Pakete nicht l盲nger maintained werden: Stellen
Sie sicher, dass lifecycle-data-openSUSE installiert ist. Dann verwenden Sie
den Befehl:

zypper lifecycle

4 Desktop

Dieser Abschnitt listet Desktop-Probleme und 脛nderungen in openSUSE Leap 15.0
auf.

4.1 KDE auf Wayland wird nicht mit dem propriet盲ren Nvidia-Treiber unterst眉tzt

Die KDE Plasma Wayland-Sitzung wird mit dem propriet盲ren Nvidia-Treiber nicht
unterst眉tzt. Wenn Sie KDE und den propriet盲ren Nvidia-Treiber verwenden,
bleiben Sie bei der X-Sitzung.

4.2 Keine Standard-Compose-Tastenkombination

In den vorherigen Versionen von openSUSE erlaubte die Compose-Tastenkombination
Zeichen des nicht regul盲ren Tastatur-Layouts. Zum Beispiel zur Erstellung eines
鈥灻モ€� konnte man Umschalttaste鈥揜echts Strg dr眉cken und anschlie脽end doppelt a.

In openSUSE Leap 15.0 gibt es keine vordefinierte Compose-Tastenkombination
mehr, weil Umschalttaste鈥揜echts Strg nicht mehr wie erwartet funktioniert.

  鈥� Zur Definition einer systemweiten Compose-Tastenkombination verwenden Sie
    die Datei /etc/X11/Xmodmap und suchen nach den folgenden Zeilen:

    [...]
    !! Drittes Beispiel: Rechte Strg-Taste zu Compose-Taste wechseln
    !! Um Compose-Zeichen einzugeben, dr眉cken Sie diese Taste  und danach zwei
    !! Zeichen (z.B. `a' und `^' um 342 zu bekommen).
    !remove  Strg  = Strg_R
    !keysym Strg_R = Multitaste
    !add     Strg  = Strg_R
    [...]

    L枚schen Sie die Zeichen ! am Anfang der Zeilen um Beispielcode zu
    entkommentieren. Trotzdem sollten Sie beachten, dass das Setup von Xmodmap
    眉berschrieben wird, wenn Sie setxkbmap verwenden.

  鈥� Verwenden Sie Ihr Tastatur-Konfigurationstool vom Desktop oder das
    kommandozeilen-basierte Tool setxkbmap um eine benutzerspezifische
    Compose-Tastenkombination zu definieren:

    setxkbmap [...]-Option Compose:COMPOSE_TASTE

    F眉r die Variable COMPOSE_TASTE verwenden Sie Ihr bevorzugtes Zeichen, zum
    Beispiel ralt, lwin, rwin, menu, rctl oder caps.

  鈥� Alternativ verwenden Sie eine IBus-Eingabemethode, die Ihnen erlaubt die
    von Ihnen ben枚tigten Zeichen ohne Compose-Taste einzugeben.

4.3 Verwenden Sie update-alternatives, um Login Manager und Desktop-Sitzung
einzustellen

In der Vergangenheit konnten Sie /etc/sysconfig oder das YaST-Modul /etc/
sysconfig Editor verwenden, um den Login-Manager und die Desktop-Sitzung zu
definieren. Ab openSUSE Leap 15.0 werden die Werte nicht mehr mit /etc/
sysconfig definiert, sondern mit dem Alternativen-System.

Um die Voreinstellungen zu 盲ndern, verwenden Sie die folgenden Alternativen:

  鈥� Login Manager: default-displaymanager

  鈥� Wayland-Sitzung: default-waylandsession.desktop

  鈥� X-Desktop-Sitzung: default-xsession.desktop

Um beispielsweise den Wert von default-displaymanager zu 眉berpr眉fen, verwenden
Sie:

sudo update-alternatives --display default-displaymanager

Um den default-displaymanager auf xdm zu schalten, verwenden Sie:

sudo update-alternatives --set default-displaymanager \
  /usr/lib/X11/displaymanagers/xdm

Um die grafische Verwaltung von Alternativen zu erm枚glichen, verwenden Sie das
YaST-Modul Alternatives, das aus dem Paket yast2-alternatives installiert
werden kann.

4.4 Keine Bildschirmsperre bei Verwendung der GNOME-Shell, aber ohne GDM

Bei der Verwendung der GNOME-Shell zusammen mit einem anderen Login-Manager als
GDM, wie SDDM oder LightDM, kann der Bildschirm nicht gesperrt werden und wird
sich nicht automatisch abschalten.

Um den Bildschirm der GNOME-Shell sperren zu k枚nnen aktivieren Sie den GDM als
ihren Login-Manager:

 1. Gehen Sie sicher, dass das Paket gdm installiert ist.

 2. 脰ffnen Sie YaST und daraus 枚ffnen Sie /etc/sysconfig Manager.

 3. Navigieren Sie zu Desktop聽鈥郝燚isplay Manager聽鈥郝燚ISPLAYMANAGER.

 4. In der Text-Box geben Sie gdm an. Um zu speichern klicken Sie OK.

 5. Neustart.

4.5 Skalierung des SDDM-UI auf Computern mit High-DPI-Displays

Der Standard-Login-Manager f眉r KDE, SDDM, skaliert sein UI f眉r
High-DPI-Displays nicht standardm盲脽ig. Wenn Sie einen Computer mit einem
High-DPI-Display haben, k枚nnen Sie SDDM so einstellen, dass seine
Benutzeroberfl盲che automatisch f眉r die Anzeige skaliert wird, indem Sie die
Konfigurationsdatei /etc/sddm.conf verwenden:

[XDisplay]
ServerArguments=-dpi DPI_SETTING
EnableHiDPI=true

Ersetzen Sie DPI_SETTING durch einen entsprechenden DPI-Wert, z.B. 192. F眉r
beste Skalierungsergebnisse verwenden Sie einen DPI-Wert, der ein Vielfaches
des Standardwertes von 96 DPI ist.

4.6 Skalierung der YaST-Benutzeroberfl盲che auf Computern mit High-DPI-Displays

YaST skaliert sein UI f眉r High-DPI-Displays nicht standardm盲脽ig. Wenn Sie einen
Computer mit einem High-DPI-Display haben, k枚nnen Sie YaST so einstellen, dass
seine Benutzeroberfl盲che automatisch f眉r die Anzeige skaliert wird. Setzen Sie
dazu die Umgebungsvariable QT_AUTO_SCREEN_SCALE_FACTOR=1.

4.7 Die Bildschirmfreigabe funktioniert nicht in Firefox oder Chromium auf
Wayland

Firefox und Chromium erlauben es normalerweise, dass webbasierte Tools wie
Videokonferenzanwendungen den gesamten Bildschirm oder einzelne
Anwendungsfenster freigeben. Diese Funktionalit盲t wird derzeit in keinem der
beiden Browser unterst眉tzt, wenn Sie eine Wayland-Sitzung verwenden.

Um Ihren Bildschirm in Firefox oder Chromium freigeben zu k枚nnen, verwenden Sie
stattdessen eine X-Sitzung.

4.8 Abspielen Von MP3-Dateien

Die Codecs MP3-Dateien abzuspielen werden als Teil des Standard-Repositorys
mitgeliefert.

Um diesen Decoder in gstreamer-basierten Applikationen und Frameworks zu
verwenden, wie z.B. Rhythmbox oder Totem, installieren Sie das Paket
gstreamer-plugins-ugly.

4.9 Keine Unterst眉tzung von Schriften der Art Type-1 in LibreOffice

LibreOffice 5.3 und h枚her unterst眉tzt nicht l盲nger hinterlassene Schriften der
Art Type-1 (Dateierweiterungen .afm und .pfb). Die meisten Benutzer sollten
nicht davon betroffen sein, so lange momentane Schriften entweder im Format
TrueType (.ttf) oder in Formaten OpenType (.otf) verf眉gbar sind.

Wenn Sie von diesem Problem betroffen sind, k枚nnen Sie Type-1-Schriftartdateien
in ein unterst眉tztes Format, etwa TrueType konvertieren. Solche Konversionen
sind mit FontForge (Paket fontforge) m枚glich, welches in openSUSE enthalten
ist. Hinweise, wie Sie Schriftkonversionen skriptgest眉tzt durchf眉hren k枚nnen,
finden Sie unter https://fontforge.github.io/en-US/documentation/scripting/.

4.10 Ver盲nderungen beim Rendern von FreeType-Schriften

FreeType 2.6.4 hat einen neuen Interpreter (Version 38) f眉r das
Glyphen-Hinting, der besser zu anderen Betriebssystemen passt, aber f眉r manchen
鈥瀠nsch盲rfer鈥� aussieht. Um das bisherige FreeType-Verhalten wiederherzustellen,
setzen Sie die folgende Umgebungsvariable auf einer beliebigen Ebene
(systemweit, benutzerspezifisch oder programmspezifisch):

FREETYPE_PROPERTIES="truetype:interpreter-version=35"

4.11 Aktivieren der KDE-Plasma-Browser-Integration

Die Plasma-Browser-Integration f眉r Firefox und Chromium/Chrome erm枚glicht die
脺berwachung von Multimedia und Downloads mit KDE-Systemwerkzeugen und bietet
schnellen Zugriff auf Registerkarten 眉ber die Leiste Befehl ausf眉hren des
KDE-Plasma-Desktops.

Die Browser-Integrationsfunktionalit盲t besteht aus zwei Teilen, die
zusammenarbeiten m眉ssen:

  鈥� Der Desktop-Teil, der mit dem Systempaket plasma-browser-integration
    installiert werden kann.

  鈥� Der Browser-Teil, der aus dem Add-On-Store Ihres Browsers installiert
    werden muss:

      鈻� Firefox: https://addons.mozilla.org/firefox/addon/plasma-integration/

      鈻� Chromium/Chrome: https://chrome.google.com/webstore/detail/
        plasma-integration/cimiefiiaegbelhefglklhhakcgmhkai

Beachten Sie, dass diese Funktionalit盲t offiziell noch in Entwicklung ist und
openSUSE Leap 15.0 mit einer fr眉hen Version davon kommt.

4.12 Laden des Emacs-psgml-Moduls

Wegen Konflikten mit Emacs-Modulen aus der Standard-Installation kann openSUSE
Leap 15.0 nicht l盲nger das Modul psgml automatisch laden. F眉r weitere
Informationen siehe die Datei README aus dem dem Paket psgml.

5 Sicherheit

Dieser Abschnitt listet 脛nderungen an Sicherheits-Features in openSUSE Leap
15.0.

5.1 systemctl stop apparmor funktioniert nicht

In der Vergangenheit konnte der funktionale Unterschied zwischen den sehr
盲hnlich klingenden systemctl Unterkommandos reload und restart Verwirrung
stiften:

  鈥� systemctl reload apparmor lud alle AppArmor-Profile korrekt neu. (Dieses
    Kommando war und bleibt die bevorzugte Variante AppArmor-Profile neu zu
    laden.)

  鈥� systemctl restart apparmor bedeutete, dass AppArmor beendet w眉rde, dabei
    alle AppArmor-Profile deaktivierte und dann neu startete. Beim Neustart
    blieben alle existierenden Prozesse uneingeschr盲nkt. Nur neu gestartete
    Prozesse wurden dann wieder von AppArmor erfasst.

Ungl眉cklicherweise bietet das Unit-File-Dateiformat von systemd keine L枚sung
f眉r dieses restart-Szenario.

Beginnend mit AppArmor 2.12 funktioniert das Kommando systemctl stop apparmor
nicht mehr. In der Konsequenz wird systemctl restart apparmor nun
AppArmor-Profile korrekt neu laden.

Um alle AppArmor-Profile zu deaktivieren, benutzen Sie das neue Kommando
aa-teardown, welches nun den Ersatz f眉r das fr眉here Verhalten von systemctl
stop apparmor darstellt.

Details finden sie unter https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=996520
und https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=853019.

6 Weitere Informationen und R眉ckmeldungen

  鈥� Lesen Sie die README-Dokumente auf dem Medium.

  鈥� Eine detaillierte Liste der 脛nderungen an einem bestimmten Paket erhalten
    Sie aus dem RPM:

    rpm --changelog -qp DATEINAME.rpm

    Ersetzen Sie DATEINAME durch den Namen des gew眉nschten RPMs.

  鈥� In der Datei ChangeLog im Wurzelverzeichnis des Mediums finden Sie eine
    chronologische Liste aller 脛nderungen, die an den aktualisierten Paketen
    gemacht wurden.

  鈥� Weitere Information finden Sie im Verzeichnis docu auf dem Medium.

  鈥� F眉r mehr oder aktualisierte Informationen gehen Sie auf https://
    doc.opensuse.org/.

  鈥� F眉r die neuesten Produktinformationen von openSUSE besuchen Sie https://
    www.opensuse.org.

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